Donald Trump gilt als Meister der Fake News. Über 10.000 falsche oder irreführende Behauptungen hat der US-Präsident in den ersten 828 Tagen seiner Präsidentschaft getätigt, so die Washington Post. Auch nach dem Brexit-Votum oder vor den EU-Wahlen sind sie ein großes Thema und sollen die politische Meinungsbildung beeinflussen. Einmal über Social Media abgesetzt, gehen sie nahezu in Echtzeit um die Welt und lassen sich kaum mehr stoppen.
Vier von fünf Schweizerinnen und Schweizer sehen Fake News als Gefahr für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, heißt es in einer Studie. Auch Medien und Unternehmen werden mit Fake News konfrontiert: Geraten sie in den Strudel gezielter Falschmeldungen, kann dies vor allem ihre Reputation gefährden.
Warum sind Fake News so erfolgreich? Wie lassen sie sich entlarven – und wieder stoppen? Welche Gefahr geht von Fake News tatsächlich aus? Und wer sollte handeln – Medien, Politik oder die Gesellschaft?
Im Rahmen einer Podiumsdikussion am Mittwoch, 29. Mai, sollen Fakten vermittelt werden. Auf Initiative von UNICEPTA diskutieren im Kosmos Zürich:
- Ingrid Brodnig, österreichische Journalistin und Autorin mehrerer Bücher zu Fake News
- Constantin Seibt, Co-Gründer der „Republik“
- Prof. Valentin Groebner, Historiker, Universität Luzern
- Moderation: Thomas Haemmerli, Filmemacher und Autor
Veranstaltungsdetails:
- Kosmos Zürich, Lagerstrasse 104, 8004 Zürich
- Mittwoch, 29. Mai, um 19 Uhr, im "Klub"
- Der Eintritt ist frei.