Theodor Weimer rückt nach dem ersten Quartal 2019 an die Spitze des CEO-Image-Rankings von UNICEPTA. 2018 verbuchte der Manager bereits das zweitbeste Image unter allen DAX-30 CEOs. Die Medien betonen in den ersten drei Monaten dieses Jahres die positive Unternehmensbilanz sowie die strategische Ausrichtung. Laut Handelsblatt habe die Deutsche Börse unter Theodor Weimer seinen Überschuss kräftig ausgebaut. „Seine Strategie […] setzt auf neue Technologien, organisches Wachstum und Zukäufe.“
Ein medial erfolgreicher Jahresstart ist auch Timotheus Höttges gelungen, unter dessen Führung die Telekom eine starke Entwicklung zeigte. Wirtschaftliche Erfolge in Europa und den USA schlagen sich in einer positiven Berichterstattung in den Medien wider. Laut Handelsblatt hat Höttges „den Dax-Konzern zur höchstbewerteten Telekomfirma Europas“ ausgebaut. Weiterhin punktet der Manager mit seinen klaren Aussagen zu Großprojekten wie dem 5G-Ausbau und dem Versprechen auf hohe Dividenden.
Auf Platz 3 im Ranking positioniert sich Martin Brudermüller (BASF), der 2018 mit Platz 8 abschloss. Die Medien betonen insbesondere die strategische Neuausrichtung des Konzerns sowie die geplanten Investionen in Asien. Die Wirtschaftswoche hebt seine Bodenständigkeit hervor: „Chemiker Brudermüller mischt sich dagegen auch schon mal in der Kantine unters BASF-Volk.“
Fünf DAX-CEOs neu in der Top 10
Nicht nur auf den ersten Plätzen zeigt sich das CEO-Ranking, das zwei Jahre von Kasper Rorsted (adidas) dominiert wurde (jetzt auf Platz 4), dynamisch. Fünf Manager sind neu in den Top 10. Stefan de Loecker (Beiersdorf) und Steve Angel (Linde) werden erstmals im Ranking geführt (Platz sechs bzw. zehn). Infineon-CEO Reinhard Ploss (Rang 5), E.ON-Chef Johannes Teyssen (Rang 7) und Allianz-CEO Oliver Bäte (Rang 8) haben sich deutlich verbessert.
Dem Halbleiterhersteller Infineon attestieren die Medien, sich unter Ploss zu einem kerngesunden Unternehmen entwickelt zu haben. Wenn es um die Perspektiven von Infineon gehe, sprühe Reinhard Ploss über vor Begeisterung, hält die Börsen-Zeitung fest. „Der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Chipkonzerns verweist gerne auf die Wachstumstreiber der Halbleiterbranche im Allgemeinen und auf die seines Unternehmens im Besonderen: Elektro- und Roboterautos, Automatisierungstechniken in der Industrie und die Digitalisierung.“
Die mediale Berichterstattung um E.ON-Chef Johannes Teyssen – im Ranking neu auf Platz 7 – ist von der Innogy-Übernahme geprägt. Auch Allianz-Chef Oliver Bäte (Platz 8) erhält Anerkennung von den Medien. Mit Blick auf das 2015 vorgestellte Strategieprogramm lobt das Handelsblatt die Bilanz des früheren McKinsey-Managers: Kein Investor könne „dem selbstbewussten Schnelldenker und -Sprecher an der Spitze von Europas größtem Versicherer vorwerfen, dass er nicht geliefert habe.“
Für das CEO-Ranking wertete UNICEPTA rund 9.100 Beiträge aus, die von Januar bis März 2019 in deutschen Leitmedien sowie der New York Times, dem Wall Street Journal und dem Economist erschienen sind. Das Ranking basiert auf Ergebnissen aus dem UNICEPTA „DAX-Benchmark“. Mit diesem erfasst der Anbieter für Smart Media Intelligence kontinuierlich die mediale Präsenz aller DAX-Konzerne und ihrer CEOs sowie die Tonalität der Medien-Berichterstattung.